Warum Blickkontakt wertvoll ist.
Letze Woche las ich einen Zeitungsartikel, der mir die Augen öffnete.
Im «Das Magazin» vom Tagesanzeiger erzählen Menschen, was es heisst, in der Schweiz arm zu sein. Sie erzählen von ihren Erfahrungen, von ihren Wünschen und Hoffnungen.
Eine Aussage hat mich besonders berührt.
Josua Kleist beschreibt seine Ängste im Kontakt mit den Ämtern. Er erzählt aber auch von seinem IV-Berater, der ihm ein gutes Gefühl vermittelt habe:
«Wir hatten während dem Gespräch lange Augenkontakt,
es entstand eine Art Vertrauen.»
Natürlich sind Armutsprobleme nicht allein mit Augenkontakt gelöst. Aber diese Aussage zeigt, wie wertvoll Augenkontakte und somit gegenseitige Wahrnehmung und Wertschätzung sein können für die Befindlichkeit von Menschen und den weiteren Verlauf der Kommunikation.
Die meisten Menschen wollen grundsätzlich existieren. Durch den Blickkontakt zeigen wir unserem Gegenüber «Ich nehme dich wahr». Und wahrgenommen zu werden bedeutet soviel wie «Ich existiere für dich.» Zu wissen, dass ich in der Welt von anderen existiere, kann ein angenehmes, wertschätzendes Gefühl bewirken.
Schauen wir den Menschen um uns herum doch ein bisschen mehr in die Augen.
So können wir etwas Beitragen zum Wohlbefinden von anderen Menschen.
Und allenfalls fühlen wir uns dadurch selbst auch ein bisschen besser. Schliesslich heisst es Blick-KONTAKT. Und Kontakt ist gegenseitig.
Geh raus und schau der Welt in die Augen!
Herzlich
Mireille
Hier findest du den Artikel im "Das Magazin":
Mireille Gugolz GmbH, März 2024
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