"Hallo, wie gehst du?"fragte mich eine fremdsprachige Person letzthin.
Ich musste schmunzeln. Gerne hätte ich gesagt "Mal etwas zu schnell, mal etwas hinkend!". Ich antwortete jedoch ganz konventionell: "Danke, mir geht's gut. Und wie geh's dir?"
Ich mag die Frage "Wie gehst du?" sehr!
Sie animiert mich, genau hinzuschauen und zu beobachten, wie ich tatsächlich durch meinen Alltag schreite. Haste ich von A nach B? Oder stolziere ich elegant dahin? Und wie geht es mir dabei? Bin ich gestresst und genervt? Oder bin ich gut gelaunt und stolz auf meine Tat?
Oft geht meine Gangart mit meiner Befindlichkeit einher. Und da bin ich nicht alleine. Diese Wechselwirkung hat sogar einen wissenschaftlichen Namen:
💡 «Embodiment: Wechselwirkung zwischen Körperverhalten, Geist und Umwelt.»
Forschungsergebnisse zeigen, dass sich die Befindlichkeit im körperlichen Verhalten widerspiegeln kann. Und das Zusammenspiel verläuft auch umgekehrt: Körperhaltungen und Gangarten aktivieren bestimmte Botenstoffe und Hormone, die uns entsprechend fühlen lassen. Man spricht auch von Bodyfeedback.
Die Embodiment-Forscherin Maja Storch nutzt mit ihrem bekannten «Zürcher Ressourcen Modell» diese Erkenntnisse u.a. im Coaching und in der Psychotherapie.
In meinen Coachings und Kursen binde ich dieses Wissen ebenfalls ein.
Auf der Suche nach deiner Auftrittskraft interessiert mich:
💪 Wo liegt deine Kraft?
🤸♂️ Welche Bewegungen, Tätigkeiten oder Orte lassen dich gut fühlen?
👣 Wann, wo und wie gehst du gut?
Mit dem grandiosen Kunstwerk von Notta Caflisch (siehe Bild)
wünsche ich dir, dass es rund läuft in deinem Alltag!
Sollte das mal nicht der Fall sein:
Nimm einfach einen Schritt nach dem andern,
der nächste kommt bestimmt!
Herzlich
Mireille
Für weitere Inspirationen kann ich die Ausstellung badragartz.ch sehr empfehlen!
Juli 2024
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